10 Jahre 

Apoldaer Amateurtheater e.V.

 

Jubiläumsveranstaltung am 01.07.2007 in der Stadthalle Apolda

Glückwünsche zu unserem Zehnjährigen

zum Preisausschreiben

hier die Präsentation aus der Stadthalle nochmal zum Anschauen (5,5MB, zip)

Peter Thieme als Theaterdirektor:

"Ich danke Ihnen, meine Herschaften, dass Sie erschienen sind. Ich habe Sie also hierher gebeten, um mit Ihnen einmal die Gründe durchzuberaten, warum wir tatsächlich 10 Jahre als Amateurtheater-Verein durchgehalten haben, respektive durchhalten mussten oder eben nicht mussten, sondern eben durchhielten. Und ich versichere Ihnen, es ist der blanke Stress für mich als Theaterdirektor. Denn was ist ein Theaterdirektor ohne Stück und ohne Schauspieler? Wenn wir dann endlich ein Stück gefunden haben, dann ist es wieder zu lang oder wir haben nicht die richtigen Schauspieler. Ich kann schließlich nicht alle Rollen selbst spielen! Und dann streiten wir, selbst die Herr streiten, sogar bei nackten Tatsachen. Aber sehen Sie doch selbst!"

 

 

Nachfolgend einige Impressionen vom 01.07.2007 

in der Stadthalle Apolda

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Offener Brief an die Zuschauer des Apoldaer Amateurtheaters 

Liebes Publikum, 

als sich am 1. Juli 2007 der Vorhang der Apoldaer Stadthalle öffnete, konnte der an diesem Abend als Theaterdirektor agierende Peter Thieme ein unerwartet zahlreiches Publikum begrüßen. Die knapp 400 Gäste, die zum 10jährigen Vereins-Jubiläum des Apoldaer Amateurtheaters erschienen waren, dankten mit großzügigem Applaus dem dargebotenen bunten Programm heiterer Szenen aus Stücken vergangener Spielzeiten. Das Ensemble hatte zur Dankeschön-Veranstaltung geladen mit freiem Eintritt und einem Gläschen Sekt, um auf diese Art gemeinsam mit seinen treuen Zuschauern die letzten zehn Jahre Revue passieren zu lassen. So konnten nicht nur Erinnerungen an frühere Aufführungen aufgefrischt, sondern auch einmal in einer Dia-Zusammenschau die Akteure in ihren verschiedenen Rollen gezeigt werden. Die kurzen Einspielungen aus den beiden DVDs bewiesen zugleich, dass das Amateurtheater auch ehrenamtlich an Projekten mitgearbeitet hat, die für unsere Region von touristischer Bedeutung sind. Während der Film über die Schlacht bei Auerstedt vor allem ein historisches Ereignis beleuchtet, war die Führung durch die Burg Liebstedt in ihrer Filmversion vor allem als Fremdenverkehrswerbung angelegt. (Infolge der jüngsten Entwicklung der Burg könnte die DVD bald von dokumentarischem Wert sein.). Das Jubiläum wurde begleitet von einer umfangreichen Bild- und Dokumentenausstellung, die zunächst eine Woche im Stadthaus und am 1. Juli dann im Foyer der Stadthalle zu sehen war. In zehn Tafeln zur Geschichte der Laienspielkunst in Apolda waren zur Freude vor allem älterer Besucher auch historische Fotos aus den 30er Jahren zu sehen. Da unser Ensemble bemüht ist, diese Dokumentation ständig zu ergänzen und fortzuschreiben, sind wir natürlich für Hinweise oder gar Fotos und Beiträge jederzeit dankbar. Die große Resonanz, die wir anlässlich unseres 10jährigen Bestehens erfahren konnten, ist uns natürlich Ansporn, den hohen Erwartungen auch künftig gerecht zu werden. Aus den zahlreichen Dankschreiben und Zuwendungen, über die wir uns außerordentlich gefreut haben, spricht der Wunsch nach weiteren Aufführungen heiterer, niveau voller Bühnenstücke. Wir hoffen deshalb, mit einem neuen Curt-Goetz-Abend 2008, der drei pikante Beziehungsgeschichten in Szene setzen wird, den Geschmack unseres Publikums zu treffen. Für die Kinder gibt es dieses Jahr mit den "Bremer Stadtmusikanten" wieder ein neues Weihnachtsmärchen in gewohnt echter Grimmscher Erzählweise. Wem die Zeit bis dahin zu lang erscheint, sei herzlich eingeladen am 28. Oktober zu einer letzten Aufführung von Oscar Wildes "Bunbury", diesmal in der Stadthalle. (Der Verkauf hat bereits begonnen). Dafür sind auch Freikarten zu gewinnen, die als Preise für die richtige Lösung unserer Quizaufgaben vergeben werden. Den Quiz kann man am besten auf unserer Webseite nachlesen unter www.apoldaer-amateurtheater.de. Vielleicht entdecken Sie dort auch noch anderes Wissenswertes, was über die Lösung der Rätselaufgaben hinausführt. 

Mit einem herzlichen Dankeschön an Sie als unsere Zuschauer und einem baldigen Wiedersehen an den Apoldaer Spielstätten verbleiben wir

Ihre Ensemblemitglieder des Apoldaer Amateurtheater Vereins

Aus dem Amtblatt der Stadt Apolda Nr. 07/07 vom 31.08.2007

 

 

 

 

 

10 Jahre Apoldaer Amateurtheater e. V. 

Dank dem treuen Publikum

 

Nächtlicher Einbruch im Apoldaer Schloss: Die "Braven Diebe" (Dear Delinquent, Kriminalkomödie in drei Akten, von Jack Popplewell) bringen den geruhsamen Alltag des Junggesellen David Warren gründlich durcheinander. Ein genüsslicher Krimi also und kein Polizeibericht. Ein Jahrzehnt Vergnügliches, Märchenhaftes und Nachdenkenswertes auf der Bühne. Wie schaffen das die Leute, die im richtigen Leben seriösen Berufen nachgehen?

Zur Jubiläumsveranstaltung anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Apoldaer Amateurtheaters am 1. Juli 2007 in der Apoldaer Stadthalle ging es wie im großen Theater zu: Sektempfang und herzliche Begrüßung, festlich gestalteter Theaterraum und mehrfach der wohlklingende Gong, der nach und nach die erwartungsvollen Gäste verstummen ließ. Der sichtlich nervöse und vom Stress gezeichnete Theaterdirektor (Peter Thieme) stürmte auf die Bühne und hatte "einen Streifzug durch 10 Jahre Theaterarbeit" zu verkünden. Fehlerfrei, weswegen die Souffleuse wieder einmal "ohne Arbeit" war. Welch' ein Theater! Vergnüglich brandete Beifall auf, als die (fast) "nackten Herren" sich quitschentenmäßig um die Besitzverhältnisse der Badewanne stritten. Sie wissen schon... Loriot. Später resümierte Spielleiterin Dr. Erika Block mit einem riesigen Blumenstrauß im Arm, welche Leistungen Alfons Linnhofer beim Aufbau und dem Einstudieren der Stücke hatte. Sie dankte auch deshalb, weil sie auf dem aufbereiteten Boden weitere Pflanzen einbringen konnte. Tolle Stücke sind bereits herangewachsen und werden schon erwartet. "Bunbury" etwa, was am 28.10.2007 um 15.00 Uhr in der Stadthalle auf die Bühne kommt. Kleine und große Besucher freuen sich natürlich auch auf die "Bremer Stadtmusikanten", die als musikalisches Quartett am 08.12. vergnüglich zur Premiere unterhalten werden. Herausragend, dass die Zeit so gelegt wurde, um anschließend den Lampion-Kindern zum 10.Apoldaer Lichterfest Gelegenheit zur Teilnahme zu geben. Stopp! 

 

Da wäre ja das Apoldaer Amateurtheater zeitgleich mit dem Lichterfest entstanden? Als Verein ja, nicht aber als Theaterspieler. Im Jahre 2004 konnte das Ensemble bereits auf 15 Jahre zurückblicken, war aber da noch unter dem Dach des Kulturvereins tätig. Wer noch viel mehr wissen und auch etwas nachdenken möchte, ist gut beraten das Preisausschreiben "10 Fragen zu 10 Jahren" (auch www.apoldaer-amateurtheater.de) zu beantworten. Richtige Lösungen (Einsendeschluss 15.11.07) nimmt die Buchhandlung Habel entgegen. 

Da und dort sind auch Informationen zum weiteren Programm möglich, denn auch das "Erwachsenen-Theater" findet voraussichtlich am 19.1.2008 seine Fortsetzung. Übrigens wird noch eine 25-30 qm große Unterstellmöglichkeit für Requisiten und Kostüme in der Nähe des Apoldaer Schlosses (dem Probeort) gesucht. Und wer schon auf der Suche ist. Einen Kostümbildner sucht das Apoldaer Amateurtheater auch noch. Interessant: Direktoren, Könige, Amtsmänner, Anwälte, Verurteilte, Frösche, Komiker und Komödianten - das alles können sie spielen, nicht aber die handwerkliche Fertigkeiten ersetzen. Das Handwerk als Theaterleute beherrschen sie aber meisterhaft. Auch deshalb gibt es meist, wie zur Jubiläumsveranstaltung, ausverkaufte Veranstaltungen. In der Frage 9 wird eine Gastspielgenehmigung für Bayern angefragt und manche Städte wünschten sich die Theatergruppe vor Ort. Wir haben sie. Danke.

Zu danken ist auch den Sponsoren und Unterstützern, ohne die eine solche Arbeit zu leisten wäre. Danke auch dem Steuerbüro Hartmut Walther, dem Rechtsanwalt Rolf-Peter Dröge und dem Kinderarzt Dr. Block, die diese Medienarbeit ermöglichten.

Der Mittelständler 

Wirtschaftforum - aus der Mitte Thüringens Unternehmerzeitschrift im 13. Jahr Juli - August 2007

 

 

 

 

 

Komödie mit Niveau

Apoldaer Amateurtheater belustigt als Verein seit zehn Jahren sein Publikum im Schloss

ES STIMMTE ALLES: Schauspielkunst; Kostüme und Bühnenbild bei "Bunbury" (Foto: A. Hess)

 

Seit nunmehr zehn Jahren spielen in Apolda Amateure Theater. Dabei hauen sie nicht auf den Putz, sondern lieben vielmehr das geschliffene Spiel wie die Sprache. TA unterhielt sich mit zwei Gründungsmitgliedern. In ihrem aktuellen Stück Bunbury oder Ernst sein ist wichtig spielen Krimhild Oschmann eine Gouvernante und Martin Vollrath einen Lebemann.

Von Andre HESS

APOLDA

Das Apoldaer Amateurtheater ist älter als die Vereinsgründung vor zehn Jahren. Weihnachten 1990 führte die Laientheatergruppe, damals noch im Louis-Fürnberg- Club,  ihre erste Weihnachtsgeschichten auf. Die erste Darbietung nach der Vereinsgründung hieß "Heiraten ist immer ein Risiko" und hatte am 28. März 1998 Premiere.

Einmal pro Woche zwei Stunden und vor Premieren drei Mal in der Woche proben die zehn Schauspieler an ihrem Aufführungsort, im Saal des Apoldaer Schlosses. Derzeit wieder und bereits für 2008 an Einaktern eines ihrer Lieblingskömödianten, Curt Goetz.

Damit vor und hinter dem Vorhang alles stimmig ist, sorgen Souffleuse Andrea Minner, Techniker Andreas Pfuch, Francis Walther in der Maske und natürlich Regisseurin Dr. Erika Block. Die promovierte Germanistin schneidert inzwischen die Rollen auf die Schauspieler zu, sie wird als gewissenhaft und sehr gut vorbereitet charakterisiert. Bei ihr sind die Proben humorvoll wie auch abwechslungsreich.

 

Humor, dem sich auch die Schauspieler verschrieben haben. Allerdings, keine derben Schenkelklopfer, kein Bauerntheater und auch kein Kabarett. Das alles haben sie sich angesehen und es für sich auf der Bühne abgelehnt. Zu ihrem Repertoire gehören indessen heitere Stücke und Salonkomödien, die jährlich neu als abendfüllendes Programm erarbeitet werden. Wichtig für die Schauspieler dabei: Alle wollen auch spielen. Sonst gibt es Frust ohne Ende, plaudert Krimhild Oschmann ein wenig aus dem Nähkästchen.

Drogist, Buchhändlerin, Lehrer, Erzieher, Sozialarbeiter, Jurist und Schüler wollen ihr Publikum erheitern, aber nie seichte Unterhaltung bieten. Märchen zur Weihnachtszeit, diesmal werden es die "Bremer Stadtmusikanten" sein, ergänzen das Angebot und sind bei den großen und kleinen Apoldaern sehr beliebt. Bühnenbild, Kostüme und Requisiten stammen zum größten Teil aus eigener Handarbeit.

Wünsche haben die Schauspieler zu ihrem Jubiläum auch. Schon lange suchen sie für die ständig wachsende Zahl von Requisiten und Kostümen eine Möglichkeit, diese in der Nähe des Apoldaer Schlosses unterzubringen. Bisher liegen die Utensilien schön verstreut bei den Theaterfreunden herum. Wichtig wäre ihnen auch eine helfende Hand beim Schneidern der Kostüme.

Zum Schluss eint die Amateure das Daumendrücken, zu ihrer Jubiläumsveranstaltung am 1. Juli in der Stadthalle (Eintritt frei) ab 18 Uhr viele Apoldaer zum Geburtstagsprogramm begrüßen zu können. Dabei zeigen sie Ausschnitte der letzten zehn Jahre, spielen Sketche und stellen sich selbst vor.

Thüringer Allgemeine, 16.06.2007

 

 

 

Amateur-Theater-Geschichte(n) zum Schmunzeln

Inzwischen sind es zehn Jahre, in denen das Apoldaer Amateurtheater das Publikum im Schloss erfreut. Anlässlich des Vereinsjubiläums wird die Geschichte im Rahmen einer Ausstellung im Stadthaus bis zum 29. Juni gezeigt. Gestern nachmittag sah sich diese auch Barbara Händel an. (TA-Photo: S. Margon), Thüringer Allgemeine vom 22.06.2007