DVD-Projekt 

"Auerstedt 1806"

Projektzeit 2005

Etwa 200 Jahre nach dem historischen Ereignis der Schlacht bei Jena und Auerstedt wurde der Versuch unternommen, die damaligen Geschehnisse aus der Sicht der Auerstedter Landbevölkerung dazustellen. Das Ergebnis ist in der 40minütigen DVD "Auerstedt 1806" zu sehen. Zur Erstellung des Films wurden überlieferte Szenen von 1806 zum Teil an Originalschauplätzen nachgestellt. Mit Hilfe von Spielszenen, animierten Karten, historischen Abbildungen und Texten erzählt der Film die Geschichte der Schlacht von Auerstedt.

Die Mitglieder der Apoldaer Amateurtheaters spielten während der Dreharbeiten in einzelnen Szenen mit bzw. wirkten als Sprecher der historischen Texte und Zitate.

Weitere allgemeine Informationen sowie spezielles zur DVD und zu deren Erwerb unter

www.auerstedt-1806.de und www.videoauftrag.de

 

 

 

Quelle: Ausschnitt aus dem Film, Produzent M. Koch, www.videoauftrag.de

 

Quelle: Ausschnitt aus dem Film, Produzent M. Koch, www.videoauftrag.de

 

Brandheiss: Produzent Mario Koch (l.) und Hans-Günther Otto vom Heimatverein präsentieren 

die frisch gepressten DVD „Auerstedt 1806“. TA-Fotos: F. Söllner

200 Jahre danach

Dokumentarfilm zeigt Schlacht von 1806 aus Auerstedter Sicht

Ein Jahr in Auerstedt. Nach rund 365 Tagen Arbeit am Dokumentarfilm zur Schlacht bei Jena/Auerstedt sind die Aufnahmen nun im Kasten. Produzent Mario Koch übergab gestern den fertigen Film an den Auerstedter Heimatverein. 

Von Daniel GÄTHKE

 Auerstedt.

45 Minuten, rund 80 Helfer und 200 Jahre Geschichte - schon die nackten Zahlen der Auerstedter Filmproduktion lesen sich eindrucksvoll. Mit der Übergabe des Films schlossen die Beteiligten gestern eines der arbeitsintensivsten Kapitel in der Geschich-

 

te des Dorfes ab.

Schon viele Jahre im Voraus spukte die Idee eines Dokumentarfilmes über die Auerstedter Sicht bei der Schlacht von 1806 durch die Köpfe der Verantwortlichen des Heimatvereins. Stets mangelte es aber an Geld oder dem Einsatzwillen, solch´ ein Mammutprojekt umzusetzen. Mit Filmspezialist Mario Koch fanden die Auerstedter im vergangenen Jahr doch noch einen Idealisten, der neben den Dreharbeiten auch die finanzielle Belastung auf sich nahm.

Rund 200 Jahre nach der Schlacht versteht Produzent Koch seinen Film als Versuch, das historische Ereignis aus der Perspektive der einfachen Landbevölkerung darzustellen.

 

 „Wir haben bei den Dreharbeiten darauf geachtet, keinen Werbefilm für Touristen, sondern eine historisch korrekte Abhandlung der Schlacht zu drehen“, erläuterte Koch sein Anliegen. Zu diesem Zweck zeigt der Film neben der eigentlichen Schlacht auch das Leben vor und nach dem grausamen Spektakel in Auerstedt.

Zu den vielen Helfern der Eigenproduktion gehörten der Auerstedter Heimatverein, das Apoldaer Amateurtheater und die „Uniformgruppe Jena 1806“ – um nur einige zu nennen. Premiere feiert der „Auerstedt 1806“ betitelte Dokumentarfilm am 15. Oktober in der Auerstedter Mehrzweckhalle.


„Thüringer Allgemeine“ 09.09. 2005

 

DVD „Auerstedt 14. Oktober 1806“ vom Heimatverein vorgestellt

Ein beeindruckender Film

Werner Meister, Vorsitzender des Heimatvereins, mit der DVD zum historischen Ereignis „Auerstedt 14.Oktober 1806“. Foto: Mähler

Amateurtheater und der Verein Jena 1806 setzten sich als Schauspieler und Darsteller in Szene. Dafür gebührt allen Mitwirkenden herzlicher Dank. Ohne sie wäre das Projekt für das Jahr 2006 nicht möglich gewesen.

Der Film zeigt das historische Geschehen des Jahres 1806 anhand authentischer Dokumente aus dem Blickwinkel der Auerstedter Bevölkerung. Mit Amateuren sind die Spielszenen gestaltet, die an historischen Schauplätzen nachgestellt wurden. Mit dem Film wird der Versuch unternommen, das historische Ereignis von europäischem Rang – die Doppelschlacht von Jena und Auerstedt – darzustellen.

Der Film liegt als DVD-Version (40 Minuten Laufzeit) vor und ist über den Heimatverein Auerstedt sowie im Shop des Heimatvereins (am Schloss) erhältlich. Der Streifen ergänzt die Palette der Produkte des Vereins für 2006: Fest-Gedenkkrug, Napoleon-Spielkarten, Buch zu den Auerstedtern Ereignissen, Napoleon-Puppe und Gedenkmünze.

 

Allgemeiner Anzeiger Weimar Apolda

 

Auerstedt (AA/hm).

Der Film „Auerstedt 14. Oktober 1806“ ist fertiggestellt. Die ersten Probeaufnahmen begannen vor fast elf Monaten. Jetzt wurde das Werk von Hans-Günther Otto vom

Heimatverein Auerstedt 1806 e.V. vorgestellt. Herr Koch vom „Videoauftrag Bad Sulza“ übernahm die Produktion des beeindruckenden Films. Heimatfreunde, Bürger von Auerstedt, das Apoldaer

 

Auerstedt als Doku

Erster Preis für den Lehrer Mario Koch für seinen Film über die Schlacht von 1806

GETÜMMEL: Historische Vereine stellten die Schlacht von 1806 im Oktober nach.

Der Film "Auerstedt" ist nominiert für das Bundesfilmfestival Doku.06 in Jena, das im April stattfindet. Mario Koch, Lehrer an der Regelschule Bad Sulza, war für Konzeption, Regie und Produktion verantwortlich. Er erhielt dafür bereits einen 1. Preis auf der "Filmthuer".

von André HESS

BAD SULZA. Die Schlacht bei Auerstedt 1806 aus der Sicht der Landbevölkerung - schon der Beginn des 20-minütigen Filmes demonstriert mit Feuer, Trommelwirbel und brennenden Buchstaben, um was es im Folgenden gehen wird. Nach Schilderungen des Fleischers Adam Krippendorf (gespielt von Joachim Treiber) erzählt der Dokumentarfilm in anschaulichen Bildern, was sich in der Nacht vom 13. auf den 14. Oktober 1806 in und um Auerstadt zugetragen hat. Als das Dorf zum königlich-preußischen Hauptquartier wurde und der Herzog von Braunschweig wie auch der König Friedrich Wilhelm III. hier übernachteten. Tags darauf begegneten sich die Preußen (15000 Tote) und die Franzosen (7000 Tote) auf den Schlachtfeldern. Die Landbevölkerung, die mit Plünderungen von beiden Armeen  

leben muss, wird dabei von Einheimischen und dem Amateurtheater Apolda sehr überzeugend in Szene gesetzt. Beteiligt an dem Film waren auch der Heimatverein, Feuerwehr und Kirchgemeinde aus Auerstedt, das DRK Apolda (für die Verwundeten-Szenen), der Verein Jena 1806. Ein Jahr von der Idee bis zum fertigen Film sind vergangen. Es hat sich gelohnt. Mario Koch erhielt beim 2. Landesfestival "Filmthuer" einen 1. Preis für "Auerstedt" und qualifizierte sich für das Bundesfilmfestival. Der 38-Jährige aus dem Video-Aktiv Jena wurde auch für die "Beste Montage" geehrt. Ein Filmdreh, der einzig aus dem Enthusiasmus aller Beteiligten entstanden ist und in der Langversion 40 Minuten dauert. Hilfreich war dem Filmemacher die Schlachtnachstellung vom Oktober in Auerstedt, bei der Vereine in Uniform und Kampfausrüstung auf den früheren Schlachtfeldern standen. Von den Darstellern, die auch alle im Abspann genannt werden, waren die Familien Agthe, Franke, Keimling, Otto und Tänzer mit mindestens drei Personen dabei. Der Vorsitzende des Heimatvereins Auerstedt, Werner Meister, spielte den Herzog von Braunschweig. Doch auch die Schüler der Regelschule Bad Sulza ließ der historische 

Stoff nicht kalt. Gemeinsam mit ihrem Lehrer Mario Koch nutzen sie eine Paris-Fahrt, um danach in den letzten Winterferien den Film "Rendezvous" zusammenzustellen. Eine temporeiche Spurensuche nach Hinweisen über Auerstedt mit schnellen Schnitten und fetziger Musik. Hinweise auf Auerstedt ließen sich jedoch nirgends finden. Zu Hause angekommen, trafen Melanie Schmidt und Kati Pönicke im Museum auf den siegreichen "Herzog von Auerstedt" bzw. Marshall Davout, der ihnen erklärte, warum nur Jena (Iena) in der Metropole Paris am Triumphbogen oder Straßenschildern zu finden ist. Kaiser Napoleon duldete keinen Besseren neben sich. Nur sein Sieg bei Jena sollte der Nachwelt erinnerlich bleiben. Die Schüler bekamen auf der "Filmtheur" einen 2. Preis für den Film "Rendezvous". Zum Schulfest wird der 13-Minuten-Streifen am 31. März um 20 Uhr in der Turnhalle in Bad Sulza uraufgeführt.


„Thüringer Allgemeine“ 18.03. 2006

 

Silber für "Auerstredt"

Für seinen Film "Auerstedt" erhielt der Lehrer Mario Koch aus Bad Sulza beim Bundesfilmfestival Doku.06 in Jena eine von fünf Silbermedaillen. Zuvor bekam er bei der "Filmthuer" einen ersten Preis.

BAD SULZA/JENA (ah).

Dem 38-jährigen Mitglied im Videoaktiv Jena, Mario Koch, attestierte die Jury in Jena zum Bundesfilmfestival Doku.06 eine "gelungene fesselnde szenische Dokumentation" über die Ereignisse der Schlacht von 1806 zwischen Preußen und Franzosen aus der Sicht der Landbevölkerung. Der Lehrer an der Regelschule Bad Sulza war für Konzeption, Regie und Produktion verantwortlich.

Das von JenaKultur und dem Bundesverband Deutscher Film-Autoren e.V. (BDFA) erstmals in Jena veranstaltete Bundesfilmfestival vergab dei Goldmedaille an Michael Preis vom Dortmunder Film- und Videoklub für seine überzeugende Reisedokumentation "Sibirien in einem Zug" über Begegnungen mit Menschen entlang der Gleise der Transsibirischen Eisenbahn. Zwei weitere Autoren des Ausrichterteams Videoaktiv Jena komplettierten den Erfolg mit Bronzemedaillen. Interessierte Videoamateure aus Apolda und Umgebung werden für zukünftige Projekte zum Mitmachen gesucht. Bei Interesse können sie sich an Mario Koch unter 036461/20129 wenden.


„Thüringer Allgemeine“ 06.05. 2006